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STROMSTAFFELREGATTA 2006 in Wien/NÖ
Bericht von Christa Kasyan:
Wir ALEmannen waren dabei - und haben dabei gar nicht mal so schlecht abgeschnitten.
Haben wir uns doch auch gut vorbereitet und wieder einmal gemeinsam nach außen zu treten
hat uns Allen eine große Freude und viel Enthusiasmus bereitet.
Es sollte meine erste Regatta und mein erster Ruderwettkampf am Wasser sein.
Das Wetter war gnädig. Auch die Schiffe, unter deren Wellen wir sonst doch ein wenig gelitten
hätten. Der Start verzögerte sich ein wenig, weil noch nicht alle Teilnehmer dort anzufinden waren.
Nun denn - aber dann ging es los.
Der Dreier der ALEmannia mit Dominik Sauer, Rupert Kerschbaum und meiner Teilnahme waren im vollen
Spurt unterwegs. Nach wenigen Metern mussten wir aber doch feststellen, dass uns die nach uns
gestartete Mannschaft mit großen Schritten überholen würde.
Mit einer gewissen Großzügigkeit, ließen wir diese an uns vorüberziehen! Nun gehörte aber die
Strecke wieder uns! Alle anderen Boote waren ja in unserem Blickwinkel und das gab uns ziemlichen
Ansporn.
Nach zwei Kilometern bemerkte ich eine gewisse Veränderung in unserem Boot. Könnte es sein,
dass mich meine zwei Männer im Stich ließen? Na sicher nicht! Also blieb mir nichts anderes
übrig als liebevoll und doch bestimmt ein lautes "Schub" und "geht noch", "bald haben wir es
geschafft" hinauszubrüllen. Und eigentlich war dies für mich selbst die beste Motivation.
Ach ja, zwischendurch war da noch ein Fotograph am Ufer zu sichten. Soll ich da nun auch noch
auf meine Körperhaltung achten und ein Lächeln auf den Lippen tragen? Wie sehen meine Haare aus?
Bin ich zersaust?
Na sicher nicht! - kam mir wieder in den Sinn. Es waren ja nur ein paar kurze Gedanken und schon
ging es weiter mit kräftigem Ausblasen um alle Kraft in den Körper hineinzustoßen.
Für mich überraschenderweise sehr bald hatten wir unser Ziel erreicht und schon konnten die nächsten,
der Vierer mit Daniel Stengg, Philip Holzknecht, Irmi Obermeier und Michael Stadlbauer ihrem Ziel
entgegenfahren.
Der Fünfer mit Renate Rosenegger, Mathias Darrer, Traude Hampel, Anja und Werner Holletschek
brachte nicht nur aufgrund von Werners Frisur eine Spitzenleistung!
Für uns war die Fahrt zu Ende, jedoch mussten wir noch 20km stromaufwärts in Richtung unseres
Heimathafens rudern.
Dabei wurden wir von dem Unglück der Vierer Mannschaft Donauhort unterrichtet, welche bereits
am Strand ihr Boot versuchten zu flicken. Ein Baumstumpf hatte ein Loch geschlagen. Ein ziemliches
Pech für diese gute Mannschaft.
Leider konnten wir bei den anderen Zieleinläufen nicht live dabei sein. Ich hätte meine Kollegen
gerne angefeuert, weiß ich doch um diese positive Motivation.
Als wir die Fotos erhielten war das Echo groß und siehe da: jeder war in Gedanken schon bei der
nächsten Strom Regatta 2007 und freut sich sicher schon auf das gemeinsame Training und die Feier
danach. Egal wie das Endergebnis ausgehen wird.
Denn: DABEI sein ist alles! Und das waren WIR! - und darauf bin ich stolz und sehr froh, dass
ich diese Erfahrung machen durfte.
Hier ein paar Fotos von Daniel Drobil...
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