Bei der Sternfahrt in Tulln belegten sechzehn Alemannen den ausgezeichneten zweiten Platz.
Erster wurde Donauhort - zugegeben mit Respektabstand - gefolgt von uns, und knapp dahinter die Piraten.
Wie kam es dazu?
Den Grundstein dazu legte ein Fünfer, der pünktlich um fünf vor sechs im Werftarm, nur noch auf das Kommando „Auslage – Los“ wartete. Die Fahrt führte uns zum Kraftwerk. Freudenau, wo wir kurz nach sieben ankamen . Nun ging es stromauf, die ersten Kilometer spulten wir nur so ab, doch es wurde immer „zacher“. Wir hatten nicht nur gegen eine starke Strömung (Wasserstand 4.20 m) anzukämpfen, auch der Wind hielt kräftig dagegen. Um elf schlugen wir bei der nächsten Mauer an -KW Greifenstein. Nun bot sich uns vom sonst so friedlichen Altarm, kein erfreuliches Bild. Die Wellen zeigten Schaumkronen, leichter Regen und erfrischende fünfzehn Grad, zwangen uns zu einer kurzen Nachdenkpause (wozu tut man sich das alles an?).
Doch der Wettergott war uns hold, und es wurde besser.
So fuhren wir die letzte Strecke nach Tulln sogar bei Sonnenschein, den konnten wir moralisch gesehen auch gut gebrauchen.
Glücklich, dass wir diese anstrengende Tour geschafft haben, (fast 70 Kilometer – davon 46 km. stromauf), ließen wir das erste Bier nur so zischen und ich wusste warum ich mir so was antue!
Ebenso fleißig, bei gleich schlechten Bedingungen, fuhren ein sechser und ein fünfer vom Verein nach Tulln – und sogar etwas darüber hinaus. So kam es durch alle gemeinsam zu diesem schönen Erfolg. Ich würde mich freuen, wenn die Alemannen bei den nächsten zwei Sternfahrten (13.6. Pirat , 27.6. Normannen) wieder ein kräftiges sportliches Zeichen mit einer hervorragenden Platzierung geben würden.
Auch wenn es manchmal nervt und anstrengend ist,
Werner
