17 Österreicher empfing der allseits bekannte Simeon - der uns in der Folge durch Serbien geleitete - in Bezina im Fischrestaurant direkt an der Donau.
Der Wirt persönlich begrüßte uns mit einer netten Ansprache, immerhin hatte er 18 hungrige Mäuler zu stopfen und der Durst war auch schon enorm. Schopskasalat, Fischpaprika, Pleskawitza, Grillfisch und nicht zuletzt Pelinkovac füllten den großen Tisch (und die Mägen) und waren der Auftakt für eine Woche Schlemmerei vom Feinsten.
Selbstverständlich wurde in der Folge fleißig gerudert. Der sportliche Aspekt stand Dank Ruperts Motivation immer im Vordergrund. Trotzdem werde ich einen Ausspruch immer mit Serbien verbinden: „Dort müssen wir alle Bier trinken“, das befahl Simeon, wo auch immer wir anlandeten, als Dank dafür, dass wir dort - eine kleine Kantine war immer da - unser chaotisches Lager aufschlagen durften. Noch seinen erfolgreichen, laaangen Verhandlungen, beobachteten uns die hiesigen Serben mit großen Augen, wie Bertl und ich Heurigentische, Töpfe, Gasgriller und Grillplatte, Geschirr, Kübeln, Schaffeln, eine große Menge an Küchenutensilien und riesige Berge an Gemüse herbeizauberten und mitten im Gebüsch zu Kochen begannen. Wir waren das beliebteste Fotomotiv an diesen Tagen. Das Highlight für sie war aber, als 15 Ruderer mit ihren tollen Booten anlandeten, über das vorbereitete Essen herfielen und alles innerhalb von 15 Minuten wieder weg war. Naja und als Krönung kassierten sie natürlich 2-3 Runden Bier ...
Alles in allem war es eine wunderschöne harmonische Wanderfahrt: Schönes Wetter (ein einziges Mal erwischte uns ein warmer Regen in den Booten) - gut ausgesuchte Hotels - phantastische serbische Küche - etwas Kultur - liebe gastfreundliche Menschen - schaut euch einfach die Fotos an, sie sprechen für sich ...
Ich fahre gerne wieder mit - Brigitte
