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+++ Haus Landskron - Ossiachersee 1. - 11. August 2010 +++
Haus Landskron - Ossiachersee 1. - 11. August 2010

Baden, Rudern, Bergsteigen, Radfahren, Klettern, Schwimmen, Yoga, Minigolf, Fußball, Federball, Motorboot, Greifvögel, Basteln, Affentheater, Essen, …, ich könnte wohl noch viele Dinge mehr aufzählen, die diese 10 Tage am Ossiachersee zu einem wunderbaren und erlebnisreichen Urlaub für alle machten.

Ob groß ob klein, ob jung oder noch jung, es hat allen unheimlich viel Spaß bereitet und viele werden wohl auch nächstes Jahr wieder mit dabei sein.

 

Die Anreise am Sonntag war zwar eine ziemliche Hitzeschlacht bei weit über 30 Grad, aber der unmittelbare Sprung in den Ossiachersee nach der Ankunft im Haus Landskron entschädigte alle für die Stunden im Auto. Vor allem erwartete uns Eva bereits mit einem Abendessen!

 

Damit bin ich auch gleich einmal bei Eva, der Seele dieses Hauses und bevor ich noch auf die weiteren Tage eingehe, muss ich eine Lobeshymne auf unsere „Gute Fee“ loswerden: Denn selten findet sich soviel Geduld und Einfühlungsvermögen, Organisationstalent und Liebenswürdigkeit in einer Person. (Fast) egal welchen Unfug die Kinder (oder auch die anderen Junggebliebenen) anstellten, nichts konnte sie erschüttern, zu spät kommende bekamen trotzdem noch ein Essen serviert und Sonderwünsche fanden auch ein offenes Ohr. Über allem stand aber noch ihre wunderbare Kochkunst, mit der sie uns verwöhnte.

Drum noch einmal ein herzliches Dankeschön an unsere Wirtin und „Traumfrau“ Eva !!

 

Aber jetzt zurück zu uns: Los ging’s gleich am ersten Tag mit herrlichem Wetter und vollem Angebot an Aktivitäten. Baden und Rudern standen auf dem Programm! Mit der bewundernswerten Geduld eines erprobten Familienvaters führte Michael unzählige „will auch probieren“ in die Fertigkeit des Ruderschwingens ein, erklärte Handhabung der Gerätschaft und lehrte uns die Kunst des Gleichgewichts in Booten, die für den Uneingeweihten wohl mehr zu schmalen und labilen Balken als ruderbaren Wassergefährten gleichen. Selbst mir gelang es unter seinen vielfachen und geduldigen Einweisungen nach einiger Zeit einen entspannenden Rhythmus zu finden, das Gleichgewicht zu halten und die Ruder nicht immer wieder im Wasser zu blockieren.

 

Wenn Renate nicht gerade noch beim Morgenlauf oder schon wieder beim Abendtraining war, dann plante sie für uns natürlich sofort auch sportliche Aktivitäten. Der berühmt, berüchtigte Marsch auf den „Jungfernsprung“ beispielsweise, einem hoch aufragenden Felsen über dem Ossiachersee. „Nur den Härtesten mit dem größten Durchhaltevermögen war das Erreichen dieses Ziels vergönnt und die Schweißtropfen der geschundenen benetzten den steilen Aufstieg“ könnte später in der Geschichte dieses Felsens zu lesen sein. Doch hartes Training machte es möglich und selbst unsere Jüngsten erreichten den Gipfel und konnten den wunderbaren Ausblick über den See genießen.

 

Parallel dazu gab es auch in kleineren Gruppen Mountainbike-Touren auf die umliegenden Berge, wie Dobratsch, Gerlitzen oder beispielsweise die Bertahütte unter dem Mittagskogel mit einer wildromantischen Wahnsinns-Abfahrt auf der Rückseite ins Rosental nach St. Jakob. Das hereinziehende Gewitter mit intensiven Regengüssen machten diese nur noch umso abenteuerlicher!

 

Der Mittagskogel als sehr markanter Berg an der slowenischen Grenze wurde sowohl über den Nord-Ost Grat als auch über den Normalanstieg mehrfach bezwungen. Hochalpines Gelände mit einem fantastischen Ausblick von den Karawanken bis zu den Julischen Alpen- Insbesondere der schwierige und ausgesetzte Nord-Ost Grat gefällt mir immer wieder als herausfordernder Aufstieg mit herrlichem Panorama. Leider war nicht in allen Fällen nur Sonnenschein sondern ein Gipfelerlebnis war durch Nebel geprägt. Aber nächstes Jahr werden wir hier sicher mit der ganzen Gruppe aufsteigen

Viel Begeisterung fand wieder die Sommerrodelbahn. Ein Dauerbrenner für Jung und nahezu Jung, wobei mit Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 36 Kilometer pro Stunde gepunktet wurde. Als Belohnung gab’s hinterher natürlich ein Eis! Ebenso wurden neue Rekorde auf den verschiedenen Minigolfbahnen der Umgebung aufgestellt, auf welchen insbesondere die Kinder viel Spaß fanden.

 

Einer der wenigen Regentage wurde von Gugi, Detti und Monika genutzt, um mit den Kindern zu basteln. Hierbei wurden ganz besondere Spiegel mit Farben beklebt, was den Kindern sehr viel Freude bereitete.

Ein Affentheater der besonderen Art bot der „Affenberg“ bei der Burg Landskron. Hier konnte man im großen Freigehege zwischen den Affen spazieren, wobei nicht immer klar war, wer nun wen beobachtete.

 

Unterhaltung vom Feinsten gab es dann bei der „Landskron WM“ mit nachfolgenden Präsentationen der vorbereiteten Sketche durch die Gruppen. Hier fanden sich „Die gestohlene heilige Banane“, „Der Wassermann und seine 3 Nixen“ und „Biebbbberbande“ und - als Überraschung - das nachfolgende „Herzblatt“ Spiel.

 

Eine kleine elitäre Gruppe machte danach noch bis zur frühen Morgenstunde den Villacher Kirchtag unsicher und zeigte den Kärntnern, was und wie es sich hier tanzen lässt. Davon wird in Villach wohl noch ein Weilchen gesprochen werden.

 

Für Verwunderung bei den vorbeigehenden Passanten und Entspannung unter den Geübten (und Muskelkater bei völlig ungedehnten wie mir) sorgte Angelika mit einer täglichen Yoga-Stunde am Badestrand unter der großen Buche. Im Schein der untergehenden Sonne versuchten wir die bei Angelika so ungemein geschmeidig und locker erscheinenden Yoga-Übungen nachzuvollziehen, was uns leider meist nur mit etwas geringerer Eleganz gelang. Nichts desto Trotz war es super für Körper und Geist und machte auch viel Spaß.

 

Begeistert waren viel auch vom Ritt auf der Banane oder den Reifen hinter dem Motorboot - wobei naturgemäß einige abgeworfen wurden - was den anderen umso mehr Freude bereitete.

 

Ein kulinarischer Hochgenuss war der samstägliche Grillabend, wobei sich Robert wieder einmal als Meister des Grillens selbst übertroffen hat und uns alle mit vorzüglichen Leckerbissen versorgte. Marsh-Mallows durften natürlich auch nicht fehlen und fanden ihre Anhänger nicht nur unter den Kindern!

 

Am Samstag beendeten viele unserer liebgewonnenen Freunde ihren Urlaub und einige andere kamen wieder hinzu, doch wurde es insgesamt doch deutlich ruhiger. Immerhin waren wir zuvor bis zu 50 Personen und ab Sonntag nur mehr 13.

 

Für alle sehr beeindruckend war der Besuch im Hochseilgarten „Hochhinauf“ auf der Taborhöhe beim Faaker See. Trotzdem ich selbst viel im Gebirge unterwegs bin, war ich - im Gegensatz zu vielen Kindern und Jugendlichen - noch nie in einem Hochseilgarten. Die Kombination von körperlicher Anstrengung und psychischer Druck lässt einen manchmal ganz schön ins Schwitzen geraten. Letztendlich waren alle voll begeistert und hatten viel Spaß an der Herausforderung.

 

Neben all diesen vielen Aktivitäten war Baden und Schwimmen natürlich immer ein Highlight. Ob Schwimmen im morgendlich friedlichen See im Schein der aufgehenden Sonne, ein Sonnenbad am Ufer mit dem Versuch, ein Buch zu lesen oder volle Aktivität und Wasserschlacht auf den Surfbrettern, hier war immer viel los und für jeden etwas dabei. Auch Ruderboote waren vorhanden und so manches Zweierteam versetzte mit neuartigen Kreuzrudertechniken die Zuschauer in bewunderndes Staunen!

 

Während ich dies schreibe, ist es bereits Dienstag Abend und gerade eben zog ein kräftiges Gewitter über uns hinweg, mit gewaltigen Blitzen und Donnerschlägen über der Gerlitzen und einem richtigen Regenguss, der die Hitze des Tages etwas wegspülte. Und auch uns für heute vom Strand vertrieb und mich dazu brachte, mich an den Laptop zu setzen und diese Zeilen zu entwerfen. In der Küche klingeln bereits die Töpfe und versprechen einen weiteren kulinarischen Hochgenuss, die Jugend tobt gerade zwischen den Betten und bereitet nebenbei noch einen Bunten Abend für heute vor, Renate ist zum noch schnelle eine Runde laufen, Gugi und Annelotte entspannen sich in der nun herausbrechenden Abendsonne und ich genieße während des Schreibens eine entspannende Nackenmassage durch Anna’s sanfte Hände.

 

Wie könnte es uns besser gehen?

Das ist einfach URLAUB in allen seinen Aspekten!

 

Morgen geht es mit dieser wunderschönen Zeit leider zu Ende und wir werden uns auf die Heimreise vorbereiten. Ich bedanke mich hier insbesondere bei Renate, die durch ihren Ideenreichtum, ihr Organisationstalent und ihr Engagement diese 10 Tage vorbereitet und ermöglicht hat und allen anderen, die mit ihrem Einsatz mithalfen, diese Tage so toll zu gestalten.

 

Ich freue mich aufs nächste Mal und sage allen hier ein herzliches Adieu!

 

Euer Dieter

 

PS: Den Bericht gibt es auch mit den zugeordneten Fotos als pdf-download unten.



Galerie: Ossiach 2010

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