ALE-BOTE 3 - 07/2001

Themen:

Sternfahrten 2001

Achtung! Alter Clubraum wieder im Betrieb

Aufruf an alle rudernden Alemannen 

Darf ich vorstellen ...? 

Regattaergebnisse und Masters 

Zu- und Umbaufest am 12. Mai 

Bitte vom Kassier  



Sternfahrten 2001

Erwin Fuchs

Obwohl der Winter heuer weder lang noch hart war, so hat er offensichtlich doch die Ruderer ausgehungert und rudergierig gemacht: So kann das Teilnahmeergebnis der ersten Sternfahrt am 28. April mit Ziel Pöchlarn, Strom km 2045, interpretiert werden. Erstmals wurde die magische Zahl 200 nicht nur erreicht sondern überschritten. 207 Ruderinnen und Ruderer aus 18 Vereinen - im Vorjahr waren es 187 aus 17 Vereinen - steuerten das Floß der Ruder-Union Pöchlarn an und wurden wie jedes Jahr herzlichst empfangen.

Die ausgezeichneten Bedingungen halfen mit, so manche kleine Wehwehchen - für viele war es doch die erste längere Tagesfahrt - leichter zu ertragen, umsomehr mit dem Bewußtsein, mit ausgezeichneten Speisen und Getränken von den Pöchlarnern um Peter Kaufmann verwöhnt zu werden.

Dass Rudern ein "echter" Wassersport ist, mußte die Mannschaft unseres C-Vierers Hariowald erfahren. Bei der Insel Wörth wurde der Hariowald von den beachtlichen Wellen eines Selbstfahrers versenkt, für Inge Diernhofer, Hemma Fuchs, Heinz Raab, Ludwig Vit und Hermann Vogler war schwimmen angesagt. Nach kurzer Trockenlegung konnte die Weiterfahrt ohne Schäden fortgesetzt werden und sie halfen so mit, das Fass Bier für den Gesamtsieg dieser ersten Sternfahrt zu gewinnen. 22 Alemannen ruderten insgesamt 1448 km und erreichten 3081 Punkte. Zweiter wurde Donauhort Wien mit 2553 Punkten und Dritter Ister Linz mit 2313 Punkten.
Herzlichen Dank an den Obmann der RU Pöchlarn und seine Mannschaft für die ausgezeichnete Organisation und herzliche Gastfreundschaft.

Die zweite Sternfahrt am 26. Mai mit Ziel RV Donauhort Wien - Strom km 1933 - konnte leider an die Beteiligung in Pöchlarn bei weitem nicht anknüpfen. Vielleicht hatte auch das verlängerte Wochenende einen gewissen Einfluss, das Wetter kann es diesmal nicht gewesen sein. Strahlender Sonnenschein, leichter, angenehm kühlender Wind, fast keine Wellen und auch der Motorbootverkehr hielt sich in Grenzen, mit einem Wort ideale Bedingungen. Diesmal waren es die Piraten, die den Tagessieg mit 2622 Punkten vor Donauhort 2275 Punkten und Normannen 2217 Punkten heimfuhren. Alemannia wurde mit 2160 Punkten Vierter. Insgesamt beteiligten sich 100 Ruderer und Ruderinnen, davon 18 Alemannen, aus elf Vereinen. Der Veranstalter Donauhort stellte mit 20 Ruderern die meisten Teilnehmer.

Gesamtstand nach zwei Sternfahrten:
1. KRV Alemannia 5.241 Punkte
2. Donauhort Wien 4.828 Punkte
3. Normannen Klosterneuburg 4.734 Punkte

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Achtung! Alter Clubraum wieder im Betrieb

Aufgrund der weiteren Umbauarbeiten im ersten Stock - Neubau des Büros sowie Fertigstellung des neuen Klubraumes wurde nun der alte, eben-erdige Clubraum wieder in Betrieb genommen. Auch der Eiskasten funktioniert wieder!

Die Bauarbeiten werden den Sommer und Herbst über andauern. Wir hoffen zu Beginn des Winters dann den neuen - und gut geheizten - Clubraum übergeben zu können.

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Aufruf an alle rudernden Alemannen 

Bei der nächsten Sternfahrt am 23. Juni 2001, Ziel Normannen Klosterneuburg, Strom-km 1938, auf ins Boot! Ob Abfahrt um 06.00, 07.00, 08.00 Uhr oder später, der Umkehrort Lebarn, Tulln, Zwentendorf oder die Fini ist, Ziel ist jedenfalls RV Normannen. Jeder Kilometer zählt, auch wenn nur die fünf hinuntergeschwabt werden (Programm für eventuell Fuß-, Kreuz- und/oder Handmarode).

Also: Termin freihalten, wir wollen mit einem Tagessieg die Führung nicht nur verteidigen sondern wieder ausbauen.

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Darf ich vorstellen ...? 

von Hemma Fuchs

Michael Willim, geb. 1984
Rennruderer des RV Alemannia seit 1996



Wird Michaels konsequentes, tägliches Training schon heuer, in seinem ersten Junior-A-Jahr belohnt?

Er hat sich durch brillante Technik und kompromisslosen Kampfgeist bei den Ausscheidungsrennen des Österreichischen Ruderverbandes in Ottensheim und Wien in den Junioren-Achter katapultiert, der sich um eine Entsendung zum Coupe de la Jeunesse in der Nähe von Paris (August 2001) bewirbt. Die endgültige Entscheidung fällt am 6. Juli. bis dahin wird Michaels Stehvermögen sehr gefordert, denn an den Wochenenden sind entweder Regatten (Brünn, Ottensheim, Bled) oder Trainingslager in Linz zu absolvieren und so nebenbei wird er auch die zweite Klasse im TGM-Wien meistern.



Seine Erfolgsserie begann 1998 im Schülervierer, wo er gemeinsam mit Oliver Kühr, Christoph Bayer und Paul Schiessl viele Siege bei Regatten und die Österreichische Meisterschaft gewann. Bei den Österreichischen Meisterschaften 2000 wurde Michael Dritter im Junioren-B-Einer und im Junioren-B-Doppelzweier errang er mit Bernhard Hochenleuthner die Silbermedaille. Auch bei den heurigen Junioren-Meisterschaftsbewerben im Leichtgewichts-A-Einer (zweiter Platz) und Riemenzweier (dritter Platz) war Michael sehr erfolgreich.

Bernhard Hochenleuthner, geb 1985
und
Michael Sauer, geb. 1988
sind zwei weitere hochkarätige Hoffnungsträger unseres Vereines.




Für die Österreichischen Meisterschaftsbewerbe, die im Herbst ausgetragen werden, ist für Bernhard ein Start im Junioren-B-Einer und gemeinsam mit Michael Willim im Junioren-A-Doppelzweier vorgesehen. Michael Sauer wird im Schüler-Einer starten. Durch seinen Sieg im Schülerbewerb der Österreichischen Indoormeisterschaften hat er ja schon ein kräftiges Zeichen gegeben und das, obwohl er auch nächstes Jahr noch in der Schüler-Klasse startet.

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Regattaergebnisse und Masters 

Sehr erfreuliche ist auch, dass sich eine Gruppe von 10 ehemaligen Rennruderern und -ruderinnen wieder zu regelmäßigem Training zusammengefunden hat, von denen einige in ihrer Aktivenzeit sehr erfolgreich waren.



Mittlerweile wurden auch schon die Kurzstreckenregatten in Klosterneuburg und in der Kuchelau bestritten. Walter Rogl und Stefan Kammer siegten im Doppelzweier bei beiden Regatten und auch Andreas Chabicovsky gewann seinen Masters-A-Einer in der Kuchelau.

Weitere erste Plätze bei diesen Regatten:
Michael Willim im Junioren-A-Einer und mit Bernhard Hochenleuthner im Junioren-A-Doppelzweier, Bernhard Hochenleuthner im Junioren-B-Einer und im Junioren-A-Einer, Michael Sauer im Schüler-Einer und Erwin Fuchs im leichten Masters-E-Einer.
Großen Spaß an den Wettkämpfen hatten die beiden gestarteten Männer-Vierer und der Frauen-Doppelzweier, wenn es auch diesmal noch keinen Podest-Platz gab.

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Zu- und Umbaufest am 12. Mai 

Sepp Hamberger

Bei zwar schönem aber doch etwas kühlem Wetter ließen es sich über 50 Alemannen samt Gästen nicht nehmen das zweijährige Jubiläum des Beginns der großen Zu- und Umbauarbeiten zu feiern. Und dieses kleine Fest war für alle auch deswegen mit dem Gefühl Großes geleistet zu haben verbunden, da nicht nur der Zeitplan um die Hälfte unterschritten wurde sondern auch das Budget voll eingehalten werden konnte.

Eine besondere Verbundenheit bewiesen auch Albert Bandera, Obmann des WRK Donau mit Begleitung, der selbst nicht nur beim Verfliesen der Sauna mit Hand angelegt hat sondern mit seiner Teilnahme auch die jahrzehntelange gute Zusammenarbeit von Alemannia und Donau dokumentiert hat. Ebenso freuten wir uns auch Wolfgang Aigner begrüßen zu können, der stellvertretend für alle Professionisten zu nennen ist, die alle über ihren Auftrag hinaus den Bau und die Alemannia unterstützt haben.

Obmann Erwin Fuchs konnte BM Wolfgang Peterl und Stadtrat Josef Muckstadt begrüßen und bedankte sich im Namen aller Alemannen für die große Unterstützung der Gemeinde aber auch des Landes und des ALSN ohne die dieses anspruchsvolle Projekt hätte nicht verwirklicht werden können.



BM Peterl wies in seiner Rede besonders darauf hin, dass die Alemannia mit ihrem Engagement und den großen Eigenleistungen der Mitglieder ein Vorbild für die anderen Vereine in Korneuburg geworden ist. Bei den Verhandlungen mit anderen Vereinen um deren Ausbaupläne wird in Zukunft das Modell der Alemannia die Basis für die Umsetzung sein. Er dankte auch allen Mitgliedern des Vereines für deren finanziellen und arbeitsmäßigen Einsatz, denn nur mit aktiven Vereinen ist das Leben in einer Gemeinde für die Bürger attraktiv.

Kurt Wannamacher wies abschließend noch auf die Motorrolle und die besonderen Leistung von Erwin Fuchs und Bertl Pangraz hin, die mit ihrem unermüdlichen Einsatz nicht nur die anderen mitgerissen haben sondern erst das ganze Projekt ermöglicht haben und dankte im Namen aller für dieses Engagement.



Die prächtige Stimmung war auch deswegen durchaus verständlich, konnten wir gleichzeitig doch auch die (fast) Fertigstellung etwas vor- bzw. Probe-feiern. Und dies bei Spanferkel und Fassbier, Salaten und Kuchen.

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Bitte vom Kassier  

Eine große Bitte unseres Kassiers an alle, die ihren Mitgliedsbeitrag in Teilbeträgen zahlen:
Bitte nehmt auch Rücksicht auf unsere Patricia, für die jeder Teilbetrag eine eigene Buchungszeile bedeutet. Wenn nur ein Mitglied seinen Beitrag in monatlichen Raten überweist ist das ja kein Problem, wenn dies aber 15, 20 oder 30 Mitglieder tun, sind das dann schon 360 Buchungszeilen à 3 Minuten (buchen samt bearbeiten und ablegen der Belege) oder 18 Stunden (gegenüber 1,5 Stunden bei Einmalzahlung) ihrer Freizeit, die sie als Vorstandsmitglied nur fürs Buchen gratis für den Verein aufwendet.

Daher bitte sowenig Teilzahlungen wie möglich und nur wenn es notwendig ist, maximal Quartalsbeiträge oder besser Halbjahresbeiträge zu überweisen.

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