Ruderverein Alemannia

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+++ Bootskunde +++

BOOTS- UND RENNKUNDE


Kleine Ruderkunde

Kommandos

Auszug aus Wettbewerbsregeln

Der Weg ins Finale



Kleine Ruderkunde

Einteilung der Boote:

a) Ruderart:
Riemenboot Skullboot
b) Verwendung:
Rennboot Tourenboot
c) Bauweise:
Schalen
Material:
Kunststoff
Klinkerbauweise

Überlappte Holzlatte
Sperrholz
Holzfolien
d) Steuerung:
mit Steuer
Steuermann (+): sitzend
liegend

Fußsteuer (-): Bugmann
Schlagmann
ohne Steuer
Sculler
e) Bootsgattung:
1x Einer / Single Scull
2x Doppelzweier /
Double Scull
2- Zweier ohne Steuermann
(Rennboot)*/ Coxless Pair
2+ Zweier mit Steuermann /
Coxed Pair
3x Dreier (Tourenboot)
4x Doppelvierer ohne
Steuermann /
Quadruple Scull
4+ Vierer mit Steuermann /
Coxed Four
4- Vierer ohne
Steuermann (Rennboot)*/
Coxless Four
C4x+ Doppelvierer
mit Steuermann
(Tourenboot)
5x Fünfer (Tourenboot)
6x Doppelsechser (Tourenboot)
8x+ Doppelachter mit Steuermann (Tourenboot)
8+ Achter mit
Steuermann (Rennboot)* /
Eight
* Riemenboote


Kommandos

"An das Boot"
Mannschaft begibt sich zum Boot

"Er-hebt"
Boot heben (Kiel oben)

"Schulter hoch"
Boot auf die Schulter legen

"In die Hand ab"
Boot in die Hand nehmen

"Land auf"
Boot landseitig wenden

"Wasser auf"
Boot wasserseitig wenden

"Über Kopf hoch"
Boot über Kopf heben und wenden

"Durch"
Boot drehen, wasserseitige Mannschaft wechselt zur Landseite

"Weit hinaus"
Kommando beim Einsetzen der Boote

"Ein, ab"
Einsteigen

"An, aus"
Aussteigen

"Auslage, fertig, los"
Ausgangsposition zum Rudern einnehmen, Blatt senkrecht ins Wasser geben, rudern

"Ruder halt", "Ruder frei" oder "Platt"
Rudern beenden, Blätter in die Luft oder Blätter waagrecht aufs Wasser

"Stoppen"
Abruptes Beenden des Ruderns, Blätter waagrecht - weniger Geübte senkrecht ins Wasser drücken

"Backbord"
Links (aus der Sicht des Ruderers: rechts)

"Steuerbord"
Rechts (aus der Sicht des Ruderers: links)

"Backbord/Steuerbord stoppen"
Backbord/Steuerbord waagrecht ins Wasser drücken

"Backbord/Steuerbord auf"
Backbord/Steuerbord fester anziehen Steuerbord/Backbord leichter Durchzug

"Streichen"
Rückwärts rudern (aus der Rückenlage beginnend)

"Leichte/halbe/volle Kraft - Normal"
Druck während des Durchzugs entsprechend anpassen

"Blätter höher abheben"
Ursache: Wellen (Innenhebel stärker ins Boot drücken)

"Ruder lang"
Ruder längsseitig zum Boot führen

Anrudern
Ruderveranstaltung zu Saisonbeginn

Abrudern
Ruderveranstaltung zu Saisonende

Bootsmann
Bootsverantwortlicher. Ist zu uneingeschränkten Ausfahrten auf sämtlichen ruderbaren Gewässern berechtigt.


Lizenzen

Kleine Skulllizenz
Berechtigt Einer und Doppelzweier, von ALE (1943),bis Greifenstein zu steuern. Mindestalter 16 Jahre

Große Skulllizenz
Berechtigt Einer, Doppelzweier und Dreier auf allen Gewässern zu steuern. Doppelvierer (Hand- und Fußsteuer)dürfen nur von ALE (1943) bis zum Tullner Ruderverein (1965,4) gesteuert werden. Mindestalter 18 Jahre


Auszug aus Wettbewerbsregeln

(Quelle: Ruder WM Wien 1991 - Dank an eine Alemannin)

Einer, Zweier, Vierer und Achter, das sind sie schon alle, denn es gibt auf unseren Regatten keine Dreier, Fünfer und keine Neuner. Aber wir haben Doppelzweier und Doppelvierer, die aber ohne Steuermann (Stm.). Der Stm. hat kein Ruder, wie z.B. in einem Segelboot, sondern ein Steuer. Eine äußerst komplizierte Sache? Nein, ganz einfach.

In einem Riemenboot hat jeder Ruderer oder jede Ruderin nur ein Ruder, das er/sie mit beiden Händen anpackt (eben einen Riemen). Im Skullboot hält er/sie in jeder Hand ein Ruder, also insgesamt zwei, die dafür auch etwas kleiner sind und Skulls heißen. Damit man Skull- und Riemenboote unterscheidet, haben die Skullboote die Zusatzbezeichnungen "Doppel...", also Doppelvierer oder Doppelzweier, im Gegensatz zum "Riemen"-Zweier, der einfach nur Zweier mit Stm. oder Zweier o. Stm. heißt, je nachdem, ob ein Steuermann an Bord ist oder nicht. Streng genommen müsste der Einer, in dem man ja skullt, Doppeleiner heißen, aber es gibt keinen Riemen-Einer. So begnügen wir uns mit "Einer". Aber manchmall nennen wir den Einer auch "Skiff".

Für den Bau von Rennbooten gibt es keine Vorschriften über Länge und Breite, aber die Boote müssen Mindestgewichte haben. Ein Einer ist rund 8 Meter lang und mindestens 14 kg schwer, die Doppelzweier sind ca. 10 m lang und wiegen mindestens 26 kg, die Vierer mit Steuermann haben eine Länge um 12 m und über 51 kg. Der Achter bringt es auf 17 m und 93 kg Gewicht. Die Breite liegt zwischen 30 cm (Einer) und 60 cm (Achter).

Leichtgewichte
Als schwerathletische Sportart hat Rudern auch seine Leichtgewichtsklasse. Das Durchschnittsgewicht aller Ruderer einer Mannschaft darf bei den Männern 70 kg nicht überschreiten, der einzelne Ruderer darf höchstens 72,5 kg wiegen. Das Limit von 72,5 kg gilt auch für den Leichtgewichts-Einer. Bei den Frauen gilt für Leichtgewichte ein Höchst-Durchschnitt von 57 kg, bei 59 kg Maximalgewicht der einzelnen Ruderin.

Streckenlänge
Die Männer wie die Frauen - auch die Leichtgewichte fahren 2000 Meter.

Schiedsrichter
Schimpfen Sie nicht über den Schiedsrichter, der tatenlos zusieht, wie sich eine Mannschaft um Längen versteuert. Er darf keine Mannschaft "leiten" und er darf nur dann eingreifen, wenn ein Unfall droht. Ein guter Ruderer muß auch steuern können, so fordern es die Wettfahrtsbestimmungen. Wenn alle Boote die Ziellinie passiert haben, signalisiert der Schiedsrichter mit seiner weißen Fahne dem Zielrichter, dass das Rennen ordnungsgemäß verlaufen ist. Zeigt er "rote Flagge", will er das Rennen abbrechen, oder sonst irgend etwas war nicht in Ordnung.



Der Weg ins Finale

1 bis 6 Meldungen: Es gibt nur ein Finalrennen

7 oder 8 Meldungen:
Zwei Vorläufe und ein Hoffnungslauf. Die Sieger jedes Vorlaufes kommen in das Finale A. Alle übrigen kommen in den Hoffnungslauf. Die ersten vier Mannschaften des Hoffnungslaufes kommen in das Finale A. Die übrigen in das Finale B.

9 bis 12 Meldungen:
Zwei Vorläufe und zwei Hoffnungsläufe. Die Sieger jedes Vorlaufes kommen in das Finale A. Alle übrigen kommen in die Hoffnungsläufe. Die ersten zwei Mannschaften jedes Hoffnungslaufes kommen in das Finale A. Die übrigen kommen in das Finale B.

13 bis 15 Meldungen:
Drei Vorläufe und ein Hoffnungslauf. Die ersten drei Mannschaften jedes Vorlaufes kommen in das Semifinale. Alle übrigen kommen in den Hoffnungslauf. Die ersten drei Mannschaften des Hoffnungslaufes kommen in das Semifinale. Die übrigen kommen in das Finale C.

16 bis 18 Meldungen
Drei Vorläufe und drei Hoffnungsläufe. Die Sieger jedes Vorlaufes kommen in das Semifinale. Alle übrigen kommen in die Hoffnungsläufe. Die ersten drei Mannschaften jedes Hoffnungslaufes kommen in das Semifinale. Die übrigen kommen in das Finale C. Die ersten drei Mannschaften jedes Semifinallaufes kommen in das Finale A, die übrigen in das Finale B.

19 bis 24 Meldungen
Vier Vorläufe und vier Hoffnungsläufe. Die Sieger jedes Vorlaufes kommen in die Semifinal-Läufe A/B. Alle übrigen kommen in die Hoffnungsläufe. Die ersten zwei Mannschaften jedes Hoffnungslaufes kommen in die Semifinal-Läufe A/B, die übrigen kommen in die Semifinal-Läufe C/D.

Die ersten drei Mannschaften der Semifinal-Läufe A+B kommen in das Finale A, die übrigen in das Finale B. Die ersten drei Mannschaften der Semifinal-Läufe C+D kommen in das Finale C, die übrigen in das Finale D.

25 bis 36 Meldungen
Sechs Vorläufe und sechs Hoffnungsläufe. Die Sieger jedes Vorlaufes kommen in die Semifinal-Läufe A/B. Alle übrigen kommen in die Hoffnungsläufe. Die Sieger jedes Hoffnungslaufes kommen in die Semifinal-Läufe A/B, die Zweiten und Dritten kommen in die Semifinal-Läufe C/D. Die anderen scheiden aus. Die ersten drei Mannschaften der Seminfinal-Läufe A+B kommen in das Finale A, die übrigen in das Finale B. Die ersten drei Mannschaften der Semifinal-Läufe C+D kommen in das Finale C, die übrigen kommen in das Finale D.






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